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Erich Kästner wird in Darmstadt mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet

Beschreibung

Der in der NS-Zeit geächtete Schriftsteller Erich Kästner, bekannt für seine Jugendromane („Emil und die Detektive“), wird von der deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Zehn Jahre später, am 21.10.1967, nimmt der Erzähler Heinrich Böll, dessen Werk die westdeutsche Gesellschaft seit der Nachkriegszeit thematisiert („Ansichten eines Clowns“), den jährlich verliehenen Preis entgegen. Wiederum zehn Jahre weiter, am 21.10.1977, ist der Lyriker Reiner Kunze, bekannt für seine poetisch-kritische Prosa („Die wunderbaren Jahre“) - als verfolgter Dissident hat er kurz zuvor die DDR verlassen -, Träger des bedeutendsten Literaturpreises der Bundesrepublik.

Datum 19.10.1957