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Götz von Berlichingen überfällt Philipp II.

Beschreibung

Im Paderbornischen überfällt der fränkische Reichsritter Götz von Berlichingen den Grafen Philipp II. von Waldeck. Den gefürchteten Ritter "mit der eisernen Hand", der nach Brandschatzung des Amöneburger Gebietes ins Waldeckische strebt, hat Graf Philipp durch ein Aufenthaltsverbot geärgert. Nach einem abenteuerlichen Ritt durch Hessen, Thüringen und Franken verschleppt Berlichingen den über 60-jährigen in die Pfalz, eine abgeschnittene Locke wird nach Waldeck geschickt, um Lösegeld zu erpressen. Infolge Freikaufs für 8.000 Gulden zuzüglich Kostgeld für 20 Wochen Gefangenschaft wird Philipp, ausgeplündert und in erbärmlicher Verfassung, am 02. September bei Coburg ausgesetzt.

Datum 11.04.1516