Zwangsmaßnahmen gegen Sinti und Roma
Beschreibung |
In Frankfurt werden die ersten Sinti und Roma aus der Stadt in ein umzäuntes und bewachtes Internierungslager an der Dieselstraße verbracht. Die Zwangsmaßnahme betrifft nicht nur in Wohnwagen, sondern auch in Mietwohnungen lebende Angehörige der Minderheit. Die Familien werden in kaum heizbaren Unterkünften - mit Bretterverschlägen unterteilte Möbelwagen - zusammengepfercht. Das Leben im Lager ist reglementiert und reich an Schikanen. Auf dem Gelände gibt es 8 Toiletten und 2 Wasserstellen für zunächst 55, bald 120, 160, schließlich 300 Personen, die dann auch von außerhalb eingeliefert werden. |
Datum | 18.08.1937 |