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Heinrich I. von Hessen erhält thüringische Städte im Tausch gegen Wartburg

Beschreibung

Landgraf Heinrich I. von Hessen erhält im Friedensschluss mit Markgraf Heinrich von Meißen für den Verzicht auf die Wartburg die thüringischen Werrastädte Witzenhausen, Allendorf, Eschwege und Sontra abgetreten. Bereits am 10. September 1263 hat der Mainzer Erzbischof Werner von Eppstein der Landgräfin Sophie und ihrem Sohn Heinrich nach einer militärischen Niederlage im Frieden von Langsdorf in Oberhessen die Verfügungsgewalt über die strittigen mainzischen Lehen in Hessen überlassen. Mit diesen Verträgen ebben die 16-jährigen Auseinandersetzungen um die hessisch-thüringische Erbfolge ab, Sophie von Brabant - die "Frau von Hessen" - zieht sich aus der Regierung zurück, ihr Sohn - das "Kind von Hessen" - wird als Herrscher anerkannt, gegenüber Mainz jedoch kann sich Heinrich in langer Regierungszeit nur mit Schwierigkeiten behaupten.

Datum 30.12.1264