Pastor Martin Niemöller wird verhaftet
Beschreibung |
Pastor Martin Niemöller wird verhaftet und bis zum Ende der nationalsozialistischen Diktatur in verschiedenen Konzentrationslagern gefangen gehalten. Der am 14. Januar 1892 in Lippstadt (Westfalen) geborene Niemöller war während des 1. Weltkriegs Kommandant eines U-Bootes. Nach Kriegsende studierte er Theologie. Als Gründer und Vorsitzender des Pfarrernotbundes bekämpfte er die "reichskirchlichen Bestrebungen" der "Deutschen Christen". Seiner Entlassung 1934 leistete er nicht folge und hielt bis 1937 weiterhin Predigten. Nach seiner Befreiung 1945 widmete er sich dem Wiederaufbau der evangelischen Kirche. Von 1947 bis 1964 war er Kirchenpräsident der Landeskirche von Hessen und Nassau. Bis 1955 gehörte er dem Rat der EKD an, bis 1956 leitete er das kirchliche Außenamt in Frankfurt. 1972 wurde er mit der Wilhelm-Leuschner-Medaille ausgezeichnet. (gest. 06.03.1984) |
Datum | 01.07.1937 |