Hessischer Bildungsserver

Tod des Bonifatius

Beschreibung

Der angelsächsische Benediktinermönch und Missionar Winfried (Wynfrith), Bonifatius genannt, der seit über 30 Jahren - im Auftrag des Papstes vom 15. Mai 719 - die christliche Mission in Hessen, Thüringen und Bayern ins Werk setzte, die hessischen Klöster Amöneburg, Fritzlar, Fulda gegründet und 741 das Hessenbistum Büraberg errichtet hat, stirbt in Friesland mit zahlreichen Gefährten den Märtyrertod. Noch als 80-jähriger hat er die Missionsreise unternommen und viele Menschen für den christlichen Glauben gewonnen. Nur mit einem Buch ("Ragyndrudis-Codex") verteidigt er sich gegen die tödlichen Schwerthiebe beim Überfall durch heidnische Friesen. Sein Leichnam wird auf eigenen Wunsch ins Kloster Fulda zurückgebracht und dort bestattet. Schon bald setzt die Verehrung des Bonifatius als Zentralfigur der deutschen Christianisierung ("Apostel der Deutschen") mit jährlichen Pilgerzügen und Wallfahrten nach Fulda ein (geb. 672).

Datum 05.06.0754