Abbau der Allendorfer Munitionsfabriken
Beschreibung |
Die amerikanische Militärverwaltung beginnt, die Maschinen der Allendorfer Munitionsfabriken abbauen und die Sprengstoffbunker zerstören zu lassen. Mehr als 1.000 Arbeitskräfte sind bis Ende 1948 damit beschäftigt. - In der von den Nationalsozialisten seit 1938 errichteten, größten Sprengstoff-Produktionsstätte der deutschen Kriegsindustrie, mit Abfüllanlage für Bomben und Granaten, arbeiteten zuletzt annähernd 25.000 Menschen - großenteils ausländische Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene aus Baracken- bzw. Gefangenenlagern der Umgebung, bei menschenunwürdigen Bedingungen und fehlenden Schutzvorkehrungen. - Noch während der Demontage werden die verbliebenen Werkshallen und Gebäude zu Notunterkünften, insbesondere für Heimatvertriebene; rasch siedeln sich erste kleine Flüchtlingsbetriebe auf dem Gelände an. |
Datum | 01.03.1946 |