Russisch-orthodoxe Gotteshaus auf dem Neroberg
Beschreibung |
Nach siebenjähriger Bauzeit wird auf dem Neroberg oberhalb der Residenzstadt Wiesbaden das vom nassauischen Baumeister Philipp Hoffmann nach Vorbildern aus Russland geplante russisch-orthodoxe Gotteshaus mit fünf vergoldeten Kuppeln geweiht ("Griechische Kapelle"). Der prachtvolle Bau wird zur Grablege der jung verstorbenen Herzogin Elisabeth, einer Nichte des Zaren, von deren reicher Mitgift Herzog Adolf von Nassau das Bauwerk errichten ließ. In der Nacht nach der Weihe werden die Särge von Elisabeth und ihres auch verstorbenen neugeborenen Kindes in einem Fackelzug der Wiesbadener von der Bonifatiuskirche auf den Neroberg überführt. |
Datum | 25.05.1855 |