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Ende der Magistratskrise in Frankfurt

Beschreibung

Die in Folge der Wahl vom 25. Juli ausgebrochene Magistratskrise in Frankfurt (Ausfall des Bürgermeisters und drei weiterer Dezernenten durch Rücktritt bzw. Nichtantritt) wird beendet: Nach einem Machtwort der US-Militärregierung, eine arbeitsfähige Exekutive aus Vertretern beider Parteien herzustellen, verständigen sich SPD und CDU entsprechend auf die künftige Zusammensetzung des von Oberbürgermeister Walter Kolb (SPD) geführten Magistrats - Beginn einer dauerhaften Kooperation im Römer, die unter der Dominanz der SPD rund 25 Jahre lang Bestand haben wird. Neben OB Kolb fungieren von der CDU u.a. Eugen Helfrich als Bürgermeister (ab 1948 Walter Leiske) und Georg Klingler als Stadtkämmerer.

Datum 19.09.1946