Preis zur Gleichberechtigung von Frauen und Männern verliehen
Beschreibung |
Ministerpräsident Holger Börner (SPD) verleiht erstmals den von der hessischen Landesregierung geschaffenen "Elisabeth-Selbert-Preis" für hervorragende Arbeiten, "die das Verständnis für die besondere Situation der Frau und die Notwenigkeit einer partnerschaftlichen Entwicklung in der Gesellschaft fördern". Es ist der erste Preis in der Bundesrepublik, der der Verbreitung des Gedankens der Gleichberechtigung von Frauen und Männern gewidmet ist, benannt nach der Kasseler Rechtsanwältin Elisabeth Selbert, die als Mitglied des Parlamentarischen Rates 1948/49 die Verankerung der Gleichberechtigung (Art. 3 Abs. 2) im Grundgesetz durchgesetzt hat. Der mit 20.000,-- DM dotierte Preis, der im jährlichen Wechsel für journalistische und wissenschaftliche Arbeiten in Hessen verliehen wird, geht 1983 an vier Journalistinnen - Inge Kurtz, Barbara Sichtermann, Gisela Wülffing und Ursula Wartmann. |
Datum | 30.09.1983 |